Fahrpferde Kaufen Deutschland
Fahrpferde Kaufen Deutschland. Das Fahren mit Pferden hat eine noch längere Geschichte als das Reiten. Schon vor Jahrtausenden spannte der Mensch einen Karren vor die Pferde, um schneller und bequemer von einem Ort zum anderen zu gelangen oder schwere Lasten zu transportieren. Schon im antiken Griechenland waren Wagenrennen fester Bestandteil der Olympischen Spiele.
Der Fahrsport hat sich aus dem Alltagsgebrauch entwickelt: Besonders in der Forst- und Landwirtschaft erwies sich das Fahren mit Pferden als nützlich. Dies änderte sich mit der Industrialisierung und der damit verbundenen Motorisierung der Fahrzeuge, die Pferde überflüssig machte. Der Zweck des Fahrens hat sich seitdem von der täglichen Arbeit zum Breitensport gewandelt. Dank Benno von Achenbach, der den Fahrsport im frühen 20. Jahrhundert revolutionierte, wurde das Fahren durch ein neues Trainingssystem und eine verbesserte Leinenführung pferdefreundlicher und nachhaltiger.
Der erste Fahrwettbewerb fand 1972 in Münster statt, ein Comeback bei den Olympischen Spielen gab es jedoch (noch) nicht. Es gibt Wettbewerbe für Ponys und Pferde sowie für Ein-, Zwei- und Vierspänner, die als „Meisterklasse“ gelten.
Was macht ein gutes Fahrpferd aus?
Grundsätzlich lässt sich jedes Pferd zum Reiten oder Fahren ausbilden. Seit vielen Jahren wird jedoch ein spezieller Pferdetyp für das Fahren gezüchtet. Die beliebtesten Fahrrassen sind: Shetlandponys, Traber, Freiberger, Friesen und Clydesdale.
Die Zuchtziele für ein Fahrpferd sind: ein kräftiges und kraftvolles Exterieur, ein rechteckiger Rahmen, elastische Gänge und eine schräge Schulter, um das Geschirr und das Pferd gut zu tragen und gleichzeitig einen ausdrucksstarken und schwungvollen Trab zu bewahren.
Das Innere des Pferdes ist beim Fahren noch wichtiger: Das Pferd sollte weder nervös noch schreckhaft sein, sondern ein ausgeglichenes und ruhiges Wesen haben. Es sollte außerdem aufmerksam auf seine Umgebung reagieren und einen natürlichen Vorwärtsdrang haben.






